Plotter

Wer vor der Jahrhundertwende Jahren im Bereich Medien und Druck gearbeitet hat, kennt ihn wahrscheinlich noch. Ohne ihn wäre damals großformatige Werbung im Alltag nicht annähernd so verbreitet gewesen. Außerdem hat er das Konstruktionswesen maßgeblich vereinfacht. Die Rede ist vom Plotter.

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Plotter

Wer vor der Jahrhundertwende Jahren im Bereich Medien und Druck gearbeitet hat, kennt ihn wahrscheinlich noch. Ohne ihn wäre damals großformatige Werbung im Alltag nicht annähernd so verbreitet gewesen. Außerdem hat er das Konstruktionswesen maßgeblich vereinfacht. Die Rede ist vom Plotter.

Plotter
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Plotten statt Drucken.

Im Gegensatz zu den gängigen Druckern kann er Vektordaten großformatig auf das Papier bringen, ohne das er diese vorher Rastern muss. Das Verfahren ähnelt eher dem Nachzeichnen als dem Aufbringen. Dadurch war es bis in die 90er Jahre hin einfacher und genauer, in diesen Bereichen zu plotten, anstatt zu drucken. Mit fortschreitender Entwicklung begann der Siegeszug der großformatigen Tintenstrahldrucker, welcher den Plotter nach und nach ersetzte.

Was ist überhaupt ein Plotter?

Der Plotter ist ein Gerät, das Linienzeichnungen wie Konstruktionsangaben oder Vektorgrafiken darstellen kann. Auf ihm angebracht ist ein Wagen, auf dem, je nach Verfahren, ein Tuschepinsel, Messer oder Laseroptik angebracht ist. Der Wagen fährt mit diesem Werkzeug über das Papier und zieht quasi den Weg des Zeichners nach.

 

Die verschiedenen Verfahren.

Wie oben schon angesprochen gibt es drei verschiedene Verfahren. Das zuerst Entwickelte war das Tuschpinsel-Verfahren. Es wurde hauptsächlich zur Vervielfältigung von Konstruktionszeichnungen verwendet. Ein feiner Pinsel fährt hier mit der Bahn die vorgegebenen Vektoren nach und zeichnet somit ein genaues Abbild der vorgegebenen Daten.

Bei dem Schneide-Verfahren wird der Tuschpinsel durch ein Messer ersetzt, welches die Konturen der gewünschten Zeichnungen in das Papier einschneidet. Dabei beschädigt es das Papier nicht.

Das Fortschrittlichste von diesen drei ist das Laserverfahren.

Hier graviert eine Optik mittels Laserstrahl die Vorgabe auf das Material.Im Gegensatz zu den anderen Verfahren kann er das gewünschte Motiv auf verschiedene Materialien, wie Holz, Leder oder Aluminium gravieren. Ein weiterer Vorteil ist die Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit.